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Analyse von Phthalaten in Konsumgütern

Phthalate werden als Weichmacher verwendet, um die Flexibilität und Weichheit von Kunststoffen zu erhöhen. Phthalate werden zur Herstellung verschiedener Endprodukte verwendet, z. B. Kinderspielzeug, Knetmasse, Wachse, Körperpflegeprodukte, medizinische Geräte, Reinigungsmittel und Tenside, Verpackungsmaterialien, Klebstoffe, Dichtungsmittel, Farben, Gummimaterialien, Drähte und Kabel, Bodenbeläge, Kontaktmaterialien und Sportgeräte usw.

 

Phthalate werden als endokrinschädliche Chemikalien eingestuft und können beim Menschen Krebs verursachen. Sie können unser Hormonsystem beeinträchtigen und zu Atemproblemen, Fettleibigkeit und anderen Gesundheitsproblemen führen. Darüber hinaus können Phthalate die Fruchtbarkeit oder das ungeborene Kind schädigen und beeinträchtigen. Die Grundstruktur des Phthalatmoleküls ist unten dargestellt.

 

Aus diesem Grund hat die Europäische Union (EU) (Richtlinie 2005/84/EWG, (EG) 10/2011 (Unionsliste) und andere Verordnungen) die Verwendung der unten aufgeführten Phthalate auf 0,1 % in allen Kinderspielzeugen und Babyartikeln beschränkt.

 

  • Bis(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP), CAS-Nr. 117-81-7.

  • Dibutylphthalat (DBP), CAS-Nr. 84-74-2.

  • Benzylbutylphthalat (BBP), CAS-Nr. 85-68-7.

  • Diisobutylphthalat (DIBP), CAS-Nr. 84-69-5.

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Abbildung: Die Grundstruktur des Phthalatmoleküls ist in der obigen Abbildung dargestellt.

 

Darüber hinaus wurden die unten genannten Phthalate als Weichmacher in Kinderartikeln, die in den Mund genommen werden können, auf 0,1 % begrenzt.

  • Di-'isononyl'phthalat (DINP), CAS-Nr. 28553-12-0

  • Di-'isodecyl'-phthalat (DIDP), CAS-Nr. 26761-40-0

  • Di-n-octylphthalat (DNOP), CAS-Nr. 117-84-0

 

Darüber hinaus wurde die Verwendung einiger Phthalate als Weichmacher für die Herstellung von Materialien mit Lebensmittelkontakt eingeschränkt (Verordnung (EG) 10/2011). So ist beispielsweise Bis(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP) auf 1,5 mg/kg und die Summe von Di-'isononyl'phthalat (DINP) und Di-'isodecyl'phthalat (DIDP) auf 9 mg/kg beschränkt. Zusätzlich zu den EU-Verordnungen haben mehrere andere regionale Regulierungsbehörden die Verwendung von Dimethylphthalat (DMP) und Diethylphthalat (DEP) eingeschränkt.

 

Um die Phthalatkonzentration in diesen Artikeln zu ermitteln und zu quantifizieren, müssen die Phthalate von den anderen Zusatzstoffen und von der Polymermatrix selbst getrennt werden. Mehrere Protokolle wie CPSC, EN 14372 (Spielzeug und Babyartikel), EN 15777 Textilien, ISO/Ts 16181: 2011 usw. wurden entwickelt, um die Phthalate in verschiedenen Arten von Materialien zu analysieren. Die Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) ist eine hervorragende Technik zur Quantifizierung dieser Phthalate. Die Gaschromatographie kann die Analyten trennen und das Massenspektrometer kann die Phthalate identifizieren und quantifizieren.

 

Neben der GC-MS-Technik wurden auch die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) und die Flüssigkeitschromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS) zur Quantifizierung von Phthalaten in verschiedenen Produkten wie Milchprodukten, Fleisch, Tee, Säften, Wasser usw. eingesetzt. GC-MS wurde zur Analyse von Phthalaten in Wasser, Getränken, Honig, Bier, Milch, Reis, Lebensmittelverpackungen, Spielzeug und Kinderprodukten eingesetzt.

 

Unser Labor ist mit allen erforderlichen Geräten für die Analyse von Phthalaten in Spielzeug, Kinderartikeln, Textilien, Lebensmittelverpackungen und anderen Materialien ausgestattet.

 

Referenzen: https://echa.europa.eu/substances-restricted-under-reach

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